Der Heimatschutz erhob 2023 Einsprache gegen den sogenannten Schutzvertrag zwischen Gemeinde und SILU und erhielt in erster Instanz Recht.
Die SILU hat im Februar 2024 das Urteil angefochten und hofft auf einen positiven Entscheid des Verwaltungsgerichts. Die Gemeinde Embrach stützt dieses Vorgehen.
Bis zum nächsten Gerichtsentscheid analysieren Fachleute im Auftrag der SILU die ganze Dreispitz-Siedlung eingehend und entwickeln verschiedene Szenarien, wie es weitergehen könnte. Dazu wird die SILU an ihrer ordentlichen Generalversammlung vom 24. Mai orientieren.

Die SILU kann die Planung für den Ersatzneubau Querstrasse 4 / Dorfstrasse 141 und 143 in Embrach vorläufig nicht weitertreiben. Sie wurde am 3. April 2023 durch einen Gerichtsentscheid gestoppt. Damit rückt ein Baubeginn im Jahr 2024 ausser Reichweite.
Der Entscheid des Baurekursgerichts betrifft den Schutzvertrag der Gemeinde Embrach. Diese Vereinbarung hätte es der SILU erlaubt, die beiden Gebäude durch ähnlich aussehende, neue zu ersetzen. Der Heimatschutz rekurrierte gegen den Schutzvertrag und erhielt in erster Instanz Recht.
Wie die Gemeinde und die SILU auf den Gerichtsentscheid reagieren, bleibt vorläufig offen.
Über das weitere Vorgehen wird laufend informiert.

Im Frühjahr 2022 sagte die Generalversammlung der SILU einstimmig Ja zum Baukredit für die Ersatzneubauten Querstrasse 4 und Dorfstrasse 141/143 in Embrach. Zuvor hatte sich die SILU mit dem Denkmalschutz auseinandergesetzt und mit der Gemeinde einen Schutzvertrag ausgehandelt. An diesen Gesprächen war der Zürcher Heimatschutz (ZVH) seit 2015 beteiligt; im Januar 2022 hat auch der Vertreter des Heimatschutzes dem Schutzvertrag zugestimmt.

Doch als die Gemeinde den Vertrag veröffentlichte, erhob der ZVH Einsprache. Nach einer juristischen Prüfung hat die SILU entschieden, den Fall zusammen mit der Gemeinde Embrach vor Gericht zu bringen.